Immer wieder und viel zu häufig gibt es in Deutschland und auf der ganzen Welt antisemitische Agressionenund Straftaten. Von Antisemitismuserfahrungen im Alltag bis hin zu tödlichen Anschlägen: ob antisemitische Abweisungen im Hotel, ein durch Jüd:innenhass motivierter Messeranschlag oder der grausame Anschlag auf die Synagoge in Halle. Auch in der Coronaleugner:innenbewegung ist Antisemitismus verbreitet.
Der Chef der Europäischen Rabbinerkonferenz, Pinchas Goldschmidt, erhält den Karlspreis 2024. In seiner Rede findet er eindringliche Worte.
Grüne und Linke wollen die Kündigung eines Jugendhilfe-Trägers wegen „Antisemitismus“ zurücknehmen, SPD zögert. Solidarität mit „Frieda“ ungebrochen.
In Berlin wird ein Jude körperlich angegriffen – niemand schreitet ein. Fast zeitgleich wird ein Mann geschlagen, der eine Israelfahne bei sich trägt.
Zum zweiten Mal gewinnt das Kulturzentrum ein Gerichtsverfahren um seinen angeblichen Antisemitismus.
Ein Jude ist offenbar wegen seiner Kleidung auf offener Straße attackiert worden. Auf seine Synagoge war im Oktober ein Brandanschlag verübt worden.
Der US-amerikanische Historiker Jeffrey Herf forscht zu Antisemitismus. Er spricht darüber, wie historische Ignoranz zur Ablehnung Israels beiträgt.
Proteste und Krawalle: Der Gazakrieg reicht bis nach Deutschland. Mohamed Taha Sabri und Jeremy Borovitz wollen zeigen, dass es auch gemeinsam geht.
Der Jugendhilfeausschuss diskutiert über die Rücknahme der Kündigungen. Der Stadtrat spricht vom Verdacht auf antisemitische Strukturen beim Träger.
Die 1.-Mai-Demo in Berlin war geprägt von Pro-Palästina-Slogans. Peter Ullrich spricht über die Empörung der Bewegung, Antisemitismus und Repression.
Erstmals äußert sich US-Präsident Biden zu den Protesten an amerikanischen Universitäten. Seine Nahost-Politik wird die Wahlen im November beeinflussen.
Die Uni UCLA in Los Angeles ist im Ausnahmezustand. Es gibt Auseinandersetzungen zwischen pro-israelischen und pro-palästinensischen Aktivist:innen.
Die New Yorker Polizei räumt bei den anti-israelische Student*innenprotesten in New York die Hamilton Hall der Columbia Universität – völlig zu Recht.
Der „Schelm“-Versand verbreitet rechtsextreme Bücher. Nun wurden drei Angeklagte dafür verurteilt. Der Hauptbetreiber aber macht weiter.
Der Leiter der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, Lars Henrik Gass, erhält Anfeindungen für seine Solidarität mit jüdischen Opfern.
Studierende an der Columbia-Universität in den USA lassen ihrem Hass auf Juden freien Lauf. Die Uni schützt eher die Täter als die jüdischen Studierenden.
Der Nahost-Diskurs ist verrottet. Aber was viele nur für Deutschland beklagen, ist anderswo nicht besser. Ein kurzer Blick nach New York und London.
Friedrichshain-Kreuzberg schließt zwei Mädchen- und Frauentreffs wegen vermeintlichem Antisemitismus leitender Mitarbeiterinnen. Die Empörung ist groß.
Ein Polizist drängt bei einer pro-palästinensischen Kundgebung einen jüdischen Gegendemonstranten ab. Das stößt auf Empörung.
Friederike Lorenz-Sinai und Marina Chernivsky erforschen die Folgen des 7. Oktober auf die jüdische Community. Viele berichten von Relativierung der Taten und Mobbing.